Das Archiv ist stark von dem begleitenden und fortlaufenden künstlerischen Forschungsprojekt TALKING OBJECTS LAB geprägt und ist an Polyperspektivität sowie pluralen Wissenssystemen interessiert. Ausgehend von Objekten, die aus den Sammlungen europäischer und afrikanischer Museen zusammengetragen wurden, soll ein vielstimmiges Wissensuniversum aufgefächert werden. Objekte werden so zum Sprechen gebracht – TALKING OBJECTS –, dienen als Türöffner und ermöglichen eine andere Form des in Beziehung treten. Das Archiv wird in Zusammenarbeit mit African Digital Heritage (Nairobi) und einer Vielzahl von Denker*innen und Künstler*innen entwickelt, die mit Text, Bildern, Audio und Video experimentieren, um ihre eigenen Kosmologien von Objekten im digitalen Raum zu schaffen.
Das digitale Archiv wird öffentlich zugänglich sein und richtet sich an Forschende, Kunstschaffende und alle, die an dekolonialen Perspektiven der Wissensproduktion interessiert sind.
Digital Team:
- Chao Tayiana Maina, Cheryl Ogada, Mutanu Kyanya, Muthoni Mwangi, Wairimũ Nduba (African Digital Heritage)
- Alisa Verzhbiskaya, Danielle Rosales, Robin Coenen (Visual Intelligence)
- Erik Stein
- Isabel Raabe, Jeanne Nzakizabandi (TALKING OBJECTS)
Partner Museen:
- Musée Théodore Monod, Dakar
- Grassi Museum für Völkerkunde, Leipzig
- Rautenstrauch-Joest-Museum, Köln
- Museum der Europäischen Kulturen, Berlin
- Museum Angewandte Kunst, Frankfurt am Main
Gefördert von: Die Beauftrage der Bundesregierung für Kultur und Medien/BKM, KfW Stiftung, Heinrich-Böll-Stiftung, Auswärtiges Amt, Goethe-Institut.