Aïcha Diallo ist seit November 2020 Leiterin für Bildung und Outreach am MINSK Potsdam. Als Kulturwissenschaftlerin, Pädagogin/Kunstvermittlerin und freie Autorin/Herausgeberin hat sie bei verschiedenen Projekten mitgewirkt. Diallo arbeitete mehrere Jahre als Redakteurin für das Kunstmagazin Contemporary And (C&) und kuratierte Ausstellungen und Veranstaltungen für das Off-Programm der Biennale Dak'Art. Sie war co-Projektleitung der KontextSchule, angesiedelt am Institut für Kunst im Kontext, Universität der Künste, Berlin. Sie arbeitete zudem u.a. für die panafrikanische Kulturplattform Chimurenga in Kapstadt, das Ausstellungsprojekt prêt-à-partager beim Institut für Auslandsbeziehungen (ifa), war Mitbegründerin und Schauspielerin der Performance Plattform Label Noir und Mitherausgeberin des Magazins "Aperture" zur Ausgabe Platform Africa. Ihre Lehr- und Forschungsschwerpunkte sind Trauma/Memory Studies, Critical Pedagogy und Postkoloniale Kritik. Sie ist Mitglied des bildungsLab*, einem Kollektiv von migrantischen Akademikerinnen* und Akademikerinnen* of Color, die im Bereich der kritischen Bildung und Vermittlung kommentieren, intervenieren und publizieren. Im Sommer 2021 erscheint der Sammelband Untie to Tie: Koloniale Fragmente im Kontext Schule, den Diallo zusammen mit Annika Niemann und Miriam Shabafrouz in Kooperation der ifa Galerie Berlin und der Bundeszentrale für politische Bildung herausgibt.