Die Groupe d'Action et d'Étude Critique Africa (GAEC) ist ein dekoloniales Kollektiv, das sich zunächst aus Dozierenden und Studierenden der Université Gaston Berger (Saint-Louis, Senegal), Menschen aus der Nachbarschaft, Freiwilligen, Fachleuten, Denker*innen und sozialen Aktivisten*innen zusammensetzt. Diese Studiengruppe, die im Bereich der kritischen Geisteswissenschaften verwurzelt ist, führt gemeinsam Projekte und Programme für öffentliche Universitäten im Senegal und in der Region sowie für andere nicht-akademische Orte der Wissensproduktion durch. Das Kollektiv fördert die Verbindung von Forschung und Praxis durch die Organisation von Workshops, Sensibilisierungskampagnen, Lobbyarbeit und Erlebnisschulen, zielt aber auch darauf ab, die Pädagogik als Instrument zur Veränderung von Mentalitäten und Verhaltensweisen neu zu überdenken.
As we play with the arts, the spirit and literature, we'll be wandering the city streets and market squares, the bars and other terraces, the schools and workshops, the shops and the wise men, looking for traces that remind us of what's essential, but also looking for the sounds and names of objects that we don't want to lose.
Als Partner bei der Entwicklung des TALKING OBJECTS ARCHIVE beschäftigt sich das Projekt „Esprit des Objets - Objets des Esprit“ von GAEC mit einer Sammlung westafrikanischer Objekte aus dem Musée Théodore Monod (Dakar), die für das TALKING OBJECTS ARCHIVE kuratiert wurde. Sie erforschen die Kosmologien der Objekte mit dem Ziel, das in ihnen verborgene Wissen wiederzuentdecken. GAEC gründet daher ein Institut für indigene Weisheit mit einer breiten Palette von Aktivitäten: Dialoge in der Gemeinschaft über lokales Wissen, Heilung und Spiritualität; ein Workshop über „Klangkunst als Archiv“; eine Reihe von Interviews über die Objekte (Cahier de Notes), Diskussionsrunden und eine Ausstellung („Les yeux de l'eau“).
Die Ausstellung „Les yeux de l'eau“ wird am 18. Mai in Saint Louis eröffnet, gefolgt von Workshops über Objekte und ihre Kosmologien am 21. und 22. Mai zusammen mit dem TALKING OBJECTS-Team, Nachbar*innen, Künstler*innen und Denker*innen.