UNEXPECTED LESSONS #3 – Decolonizing Romantik

Lesson 2: The ultimate romantics – How Roma influenced national characters, the idea of the artist and the avantgarde von Tímea Junghaus

Aufbruch, Nostalgie und Nationalismus, Orientalismus und die Mystifizierung der Natur – Wie blickt das Europa der Romantik auf die Welt? Und wie prägt die Romantik das heutige Selbstverständnis Europas?

Das digitale performative Symposium UNEXPECTED LESSONS #3 wirft einen kritischen, dekolonialen Blick auf die ambivalente Ideenwelt der deutschen Romantik, die als künstlerische und politische Bewegung noch immer großen Einfluss auf die Vorstellungen von nationaler/europäischer Identität und Zugehörigkeit hat.

In Talks, Vorträgen, künstlerischen Interventionen, Film und Musik widmet sich das Programm der Frage, inwiefern koloniale und romantische Vorstellungen in Zusammenhang stehen. Wir dringen bis zu den Wurzeln des heutigen Europa als kultureller Raum vor, betrachten Aufklärung und Anti-Aufklärung, die Geschichte der Sinti und Roma, zwischen Romanisierung und Othering, fragen in welcher Beziehung Kolonialismus und Romantik stehen und sprechen über romantische Liebe und Macht.

Tímea Junghaus (Kunsthistorikerin & Direktorin European Institute for Arts and Culture) Keynote The Ultimate Romantics — How Roma Influenced National Characters untersucht wie Roma-Kultur und -Identität die Entwicklung nationaler Charaktere, das Bild der Künstler*innen und die Avantgarde beeinflusst haben.

 

UNEXPECTED LESSONS #3: The ultimate romantics by Tímea Junghaus